Neue Mitarbeitende zu finden ist nur der erste Schritt...
… denn erst ein optimiertes Onboarding sorgt dafür, dass sie auch schnell und ohne Reibung – und zwar auf beiden Seiten – produktiv werden.
Genau wie bei der ‘Customer Journey’ auf Kundenseite, sollte das Unternehmen auch das Onboarding neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv gestalten.
Denn gerade zu Beginn der (Arbeits-)Beziehung stellen Unternehmen, Führungskräfte und Teammitglieder die Weichen für eine gute und produktive Zusammenarbeit. Wenn hier wichtige Bedürfnisse und Triggerpunkte der Mitarbeitenden nicht richtig adressiert werden, dann verpuffen auch (teure) Anreizsysteme, Kulturentwicklungsprojekte oder andere Massnahmen zur Motivation wirkungslos.
Ein langfristig erfolgreiches Onboading braucht deshalb Antworten auf Fragen wie
- Wie strukturiere ich den Einstieg in die Organisation effizient und zweckmässig?
- Welche ‘Touchpoint’ sind für die Einführung und Einarbeitung relevant?
- Auf welchen Kanälen (On-the-Job, Führungskräfte, Schulungen, Intranet, Events etc.) erreiche ich die Beteiligten?
- Welche Inhalte sind relevant und attraktiv?
- In welcher Form (Text, Video, Event, etc.) und in welchen Kontexten (Projekte, Prozesse) kann ich das Onboarding unterstützen?
- Welche Tools und (IT-) Systeme unterstützen dabei?
- Wie gestalte ich welche Schlüsselmomente im Onboarding optimal?
Das Potenzial
(Nur) Unternehmen, die neue Mitarbeitenden beim Onboarding optimal begleiten,
- unterstützen die individuelle Arbeit von Führungskräften optimal
- tragen damit aktiv zur Vertrauensbildung bei und profitieren von der positiven Ausstrahlung auf die Unternehmenskultur
- reduzieren unnötige und unproduktive Reibungen und Konflikte
- verhindern, dass fehlendes Engagement zu vermeidbaren Fehlern und verpassten Chancen führt
- sind permanent ‘am Puls’ ihrer Belegschaft und können entsprechend schnell und zielgerichtet auf allfällige Entwicklungen reagieren
- profitieren von guter Reputation auch am Arbeitsmarkt und von Weiterempfehlungen (auch Arbeitnehmende haben Netzwerke), wenn offene Stellen mit passenden Kandidatinnen und Kandidaten zu besetzen sind
Das Risiko
Das Onboarding neuer Mitarbeitender sowohl für die Organisation als auch für die Mitarbeitenden zu optimieren benötigt Fachwissen und bedeutet Aufwand und Risiken. Das Projekt bindet Kapazität und kostet Zeit und Geld. Die Abhängigkeiten der vielen relevanten Elemente vom Recruiting über die Führungskultur bis zu Anreizsystemen sorgen schnell für eine Komplexität, die mit Unsicherheiten und Risiken verbunden ist.
Vor dem Start eines solchen Projekts klären wir deshalb im Bootcamp einen zentralen ersten Schritt: Die Onboarding-Journey.
Die Onboarding-Journey beantwortet zentrale Fragen wie
- Welche Ziele verfolgt die Organisation mit dem Onboarding?
- Welche Ansprüche haben neue Mitarbeitende an das Onboarding?
- Welche Fragen und Bedürfnisse bringt sie oder er mit?
- Welche Emotionen sind damit verbunden?
- Welche Risiken und Unklarheiten bestehen aus Mitarbeitendensicht?
- Welches sind die Schlüsselschritte im Prozess (Perspektive Unternehmen) und im Erlebnis (Perspektive Mitarbeiter:in), und wie gestalten wir sie möglichst reibungslos?
- Welche verschiedene Typen von Mitarbeiter:innen gibt es, die unterschiedlich (wie?) angegangen werden müssen?
Der erste Schritt im Bootcamp
Unter der Anleitung von Fachexperten erarbeiten die Teilnehmenden im Bootcamp folgende Ergebnisse für ihr Unternehmen:
- Formulierung der Onboarding-Journey(s)
Erarbeitung der Mitarbeiter:innen-Typen sowie der Phasen, Schlüsselstellen, Interaktionen und Kanäle des Gesamterlebnises - Optimierung und mögliche strategische Stossrichtungen
Entwicklung der Soll-Journey und Abgleich mit Daten bestehender Ist-Journeys
Analyse der zentralen Einflussfaktoren und Herausforderungen
Entwicklung von Ideen und Prototypen für Massnahmen zur Optimierung - Roadmap und nächste Schritte zur Umsetzung und Steuerung
Strategische Roadmap: Übersicht über die Phasen, Aktivitäten und Zwischenergebnisse der Einführung eines mitarbeiterzentrierten Onboarding-Prozesses
Liste der offenen Fragen und Entscheidungen, die nach dem Bootcamp für einen erfolgreichen Start und für die Steuerung des Projekts in der Organisation zu beantworten und zu treffen sind
In der Bewerbung klären wir
- keine Interessenskonflikte:
Für einen ungehinderten und konstruktiven Austausch der teilnehmenden Unternehmen untereinander stellen wir sicher, dass keine Interessenskonflikte mit bereits angemeldeten Unternehmen bestehen - Vorbereitung:
Welche Informationen aus der Organisation zu dem Workshop mitzubringen sind bzw. im Vorfeld erhoben werden sollen - Teilnehmende:
Wer aus der Organisation an dem Bootcamp teilnimmt (max. 3 Personen pro Organisation)